Kontaktekzem

Das allergische Kontaktekzem wird als allergische Reaktion vom Spättyp bezeichnet. Es entwickelt sich 24 bis 48 Stunden nach Kontakt mit der allergenen Substanz. Anders als bei der Nesselsucht wird die Reaktion nicht durch IgE-Antikörper, sondern durch bestimmte Zellen aus der Reihe der weißen Blutkörperchen – den T-Lymphozyten – vermittelt.

Die Haut entzündet sich an den betroffenen Stellen und ist zunächst gerötet. Später bilden sich nässende Bläschen und Risse. In der Abheilungsphase ist die Haut immer noch gerötet und schuppt sich. Die gereizten Hautpartien können stark jucken oder brennen.
Ein länger bestehendes Ekzem verändert die Haut: Sie wird dicker, das Faltenrelief vergröbert sich und es kann zu übermäßiger Hornhautbildung kommen.

Häufige Auslöser sind Metalle, Konservierungsmittel, Duft- und Farbstoffe. Bisher kennen die Mediziner etwa 3.000 Stoffe, die eine Kontaktallergie auslösen können – häufige Auslöser des Kontaktekzems sind Metalle (vor allem Nickel), Duftstoffe, Farbstoffe, Konservierungsmittel oder Salbengrundlagen. Oft sind Personen betroffen, die schon andere Allergien in ihrem Körper austragen.